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Unser Haus


Oh Gott dachte ich, als ich nach knapp vier Jahren mal wieder die ersten Bilder von unserem Haus anschaute.Unser Haus im April 2004 Was hat uns damals eigentlich bewogen dieses Haus zu kaufen? Waren wir blind?
Aber ich kann mich noch erinnern, dass unser erster Gang durch den komplett verwilderten Garten und der erste Blick in die Zimmer bewirkte, dass wir uns in dieses Haus verliebten. Allerdings konnten wir wohl zu dem Zeitpunkt noch nicht abschätzen, wieviel Arbeit auf uns zukommen würde.
Nach dem Kauf zogen wir zunächst ohne Küche, Möbel, Katzen und warmes Wasser ein, um unser altes Häuschen für meine Eltern frei zu machen, die zum Helfen kamen. Die erste Aktion war also Klempnerarbeit: das Heizungssystem brauchte ein Ersatzteil, damit es wieder arbeitete und auch wieder heisses Wasser zur Verfügung stand. Chronis musste zunächst die fürchterlichen Fliesen Unsere Küche der alten Küche abschlagen (mit einem Bohrschlaghammer). Ein absoluter Laie hatte sie mit drei Zentimeter dick aufgetragenem Fliesenkleber verlegt. Auch der Holzrahmen des Fensters war gefliest. Dann endlich konnten neue Küchenfliesen angebracht und die neue Küche montiert werden. Diese Küche hatten wir bei einem Schreiner auf dem Festland gesehen und die Farben hatten uns sofort gefallen. Die Kühl- Gefrierkombination musste unbedingt in Inox sein, dass hatten wir bereits vorher beschlossen. Die Inox- Schalter und Steckdosen wurden aus Deutschland importiert. Da war sie dann endlich, unsere Wunschküche.


Der Keller vor der AufräumaktionAber auch einige Aufräumarbeiten waren zunächst zu bewältigen. Der Keller war ein einziges Chaos. Alte Ouzo-Flaschen (leider leer), marode Schränke, kaputtes Spielzeug, Papier, leere Kanister, alte Farbdosen, Müllsäcke und Werkzeug lagen dort unsortiert einfach hineingeworfen. Die alte Küche musste entsorgt werden. Hinter der Haus lagen noch alte Türen mit zerbrochenen Scheiben, kaputte Tische und Plastikstühle. Ich weiss nicht mehr wie viele Müllsäcke wir gefüllt haben und wie oft wir mit dem alten Pick-up eines Onkels bis zur Müllhalde gefahren sind, um alles zu entsorgen. Aber ich kann mich erinnern, dass der Keller erst am Ende eines langen Tages leer war.


Die Palme im Jahr 2004Der Garten war, wie im ersten Bild sichtbar, komplett verwildert, das Gras ging uns bis zur Hüfte. Ein Rasenmäher konnte da nichts ausrichten. Nur ein Trimmer oder die gute alte Sense und zwei Harken waren unsere Hilfsmittel, um diesem Gras-Urwald zu Leibe zu rücken. Die Palmen waren komplett vertrocknet und mussten stark zurückgeschnitten werden. Alle Büsche und Bäume waren anscheinend länger nicht gepflegt und beschnitten worden. Die Blumenbeete waren voller Gras und Unkraut, die darunter versteckten Rosen fast erstickt. Das alles auf fast 2000 qm, da kann sich jeder vorstellen, welchen Kraftakt wir machen mussten, bis alles einigermassen ordentlich aussah und die ersten Blumen gepflanzt werden konnten. Auch einen Gemüsegarten legten wir an, denn das eigene Gemüse schmeckt doch immer am Besten.

Dann wurden im ersten Jahr noch die Tore zum Grundstück erneuert und auch die Tür zum Keller, damit war auch das Jahr 2004, in dem wir das Haus kauften auch schnell vorbei.

Wie es weiterging? Das ist hier zu finden:

 

 


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Copyright © Text und Fotos by Katja Kruse

Letzte Änderung am Donnerstag, 2. April 2009